
Das Camping im Winter hat seine Vorzüge, zum einem gibt es weniger Ungeziefer und zum anderen ist der Ansturm auf die Camping- und Stellplätze nicht so groß wie in den Sommermonaten. Trotz der klirrenden Kälte im Winter lässt sich so die Schönheit und Ruhe einer unberührten Winterlandschaft genießen.
Ein Campingurlaub im Winter bringt so einige Tücken mit sich, wenn man darauf nicht ausreichend vorbereitet ist, kann es schnell kalt und anstrengend werden. Um sich auf einen erfolgreichen Winter-Campingausflug optimal vorzubereiten, gilt es, seine Erfahrungen aus dem Schönwettercamping auszubauen und sich auf die zusätzlichen Herausforderungen durch kalte Temperaturen, verschneite Landschaften und unvorhersehbares Wetter einzustellen.
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- Was macht Camping im Winter aus?
- Bekannte Reiseziele für Winter-Camping
- Winter-Camping mit Kindern?
- Tipps fürs Camping im Winter:
- Mache dein Fahrzeug wintertauglich
- Beachte!
- Achte auf einen ausreichenden Gasvorrat
- Schütze deine Rohre und Wasserleitungen vor dem Einfrieren
- Achte auf volle Batterien und lade sie auf
- Investiere in ein winterfestes Vorzelt
- Sorge für gutes Werkzeug für gelegentliche Reperaturen
- Kümmere Dich um Thermo-Ausrüstung
- Suche den perfekten Campingplatz
- Die richtige Kleidung ist wichtig. Packe genug ein.
- Essen & Getränke wärmen von Innen. Nutze das.
- Rangieren auf dem Eis: Tipps
Was macht Camping im Winter aus?
Während die Sommersonne die Campinggäste in Scharen anlockt und jeden Stellplatz im Handumdrehen brechend voll werden lässt, zeigt sich das Camping im Winter von seiner ruhigeren Seite.
Freiraum, Stille und ein echter Sinn für das traditionelle Leben im Freien ermöglichen es Dir, sich wirklich mit der Natur zu verbinden. Du musst nicht an das Ende der Welt fahren, um das Gefühl zu haben, an einem abgelegenen Ort zu campen, oft reicht es auch nur nach draußen zu gehen.
Bekannte Reiseziele für Winter-Camping
Wenn es Dich dennoch in die Fremde zieht und Du gerne neues Terrain entdecken willst, haben wir für Dich 3 sehr unterschiedliche Reiseziele für das Winter-Camping zusammengestellt. Sei es nun Lappland, Finnland oder Dänemark an diesen unberührten Flecken der Erde kannst du dir sicher sein, dass du dich der Natur verbunden fühlst und deinen Winterurlaub in vollen Zügen genießen kannst.
Lappland – Wintercamping für Campingprofis
Lappland ist unter anderem für seine Gletscher, Flüsse und Seen bekannt, da lohnt sich ein Blick aus dem Wohnmobil Fenster. Die weiten Ebenen, Berge und Wälder können sich allerdings auch sehen lassen. Was Lappland zu einem der schönsten Camping-Reisezielen Europas macht – auch für Wintercamping. Du kannst Dich auf eine abwechslungsreiche Landschaft und eine unberührte Wildnis freuen. Dieser Ort ist der optimale Zufluchtsort für alle, die einen Blick auf die Nordlichter oder die Mitternachtssonne erhaschen möchten.
Es ist nicht nur die unberührte Natur, für die es sich lohnt nach Lappland zu fahren, zudem gibt es dort das ganze Jahr über tolle Freizeitaktivitäten wie River Rafting, Kanufahren, Klettern, Skifahren und Angeln, das macht Lappland auch im Winter zum idealen Reiseziel für Aktivurlauber.
Jede Jahreszeit in Lappland bietet Dir ein einzigartiges Erlebnis. Um Dir den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen reichen die Campingplätze von Zelt- über Wohnwagen- bis hin zu Wohnmobil-Stellplätzen. Somit ist für jeden etwas dabei, mit dem man sich wohlfühlen kann. Aber Winterurlaub in Lappland ist auch nur für erfahrene Wintercamper geeignet – eine Herausforderung für Mensch und Material, denn die Temperaturen fallen hier nicht selten weit unter Minus 20° Celsius.

Wintercamping in Dänemark – Campingplatz Nature Ferie, Hals
Ein weiterer Campingplatz für das Camping im Winter ist Hals in Dänemark, mit seiner abgeschiedenen Lage und seiner Vielfalt an Natur, zählt er zu den besten Campingplätzen Europas.
Durch seine Nähe zum Meer eignet er sich perfekt für den ein oder anderen Spaziergang am Sandstrand. Solltest Du eher ein Wald-Mensch sein, bietet der Campingplatz Hals in Dänemark auch hierfür die perfekte Lösung. Seine Wälder und die friedliche Natur bieten die perfekte Auszeit von der Hektik des täglichen Lebens.
Der Campingplatz bietet nicht nur herkömmliche Stellplätze an, sondern, da es im Winter sehr kalt werden kann, auch eine große Bandbreite an Bungalows, Wanderhütten oder Appartements um Notfalls bei sehr starker Kälte im Warmen unterzukommen.
Zu den weiteren Einrichtungen dieses Campingplatzes gehören eine Toilette, ein Naturspielplatz und eine Feuerstelle. Es ist ein toller Campingplatz für alle, die einen erholsamen Urlaub verbringen und die Natur genießen möchten. Sollte das auf Dich zutreffen, ist ein Besuch des Campingplatzes eine Überlegung wert.

Wintercamping in Deutschland – wie wäre es mit dem Schwarzwald
Der Campingplatz Zur Mühle ist ein Muss für Dich, wenn Du innerhalb Deutschlands campen möchtest. Der großartigen Naturcampingplatz befindet sich im Schwarzwald in Wolfach – eine malerische Umgebung inmitten der Natur, die auch im Winter wunderschön sein kann.
In der Nähe des Naturcampingplatzes befindet sich ein Fluss zusammen mit einem Waldgebiet, wo Du auch im Winter herrlich wandern kannst.
Um Dich dort wohlzufühlen, hast Du die Wahl zwischen einem Terrassen-Campingplatz und einem Campingplatz mit abschüssigem Gelände.

Winter-Camping mit Kindern?
Die Wintersaison hat auch für Familien viel zu bieten. Oftmals können Kinder beim Wintercamping noch viel mehr Spaß als die Erwachsenen haben. Von lustigen Schneeschlachten bis hin zu heißer Schokolade mit Mini-Marshmallows – Kinder kommen bei einem Winter-Campingausflug voll und ganz auf ihre Kosten.
Winter-Camping kann jede Menge Spaß machen, aber es kann auch einfach nur kalt sein. Wenn man Kinder dabei hat, muss man auf jeden Fall vorausplanen, damit der Ausflug für alle unvergesslich und angenehm wird. Wenn Deine Familie zum ersten Mal im Winter campen geht, wäre es am besten, wenn Du einen Testlauf machst, indem die Kinder zum Beispiel in Ihrem Garten oder im Hinterhof kampieren. Du kannst ganz einfach anfangen, z. B. einen Abend mit der Familie im Garten zu Abend essen. Erweitere Ihren Aufenthalt langsam, von ein paar Stunden bis zu einer ganzen Nacht.
Dies ist auch eine gute Gelegenheit, um Eure Winter-Campingausrüstung zu testen, da Ihr jederzeit die Möglichkeit habt, ins Haus zurückzukehren, falls Deine Kinder Angst haben oder ihnen kalt wird. Um ihnen zu zeigen, wie viel Spaß das Ganze machen kann, kannst Du mit ihnen Schneeburgen und Schneemänner bauen. Das sind alles Möglichkeiten um herauszufinden, ob Du und Deine Familie für das Camping im Winter geeignet sind. Je besser die Verhaltensweisen Deiner Familie sind, desto geeigneter ist sie für einen Campingurlaub im Winter. Natürlich steht auch die Sicherheit deiner Kinder an erster Stelle.
Tipps fürs Camping im Winter:
Mache dein Fahrzeug wintertauglich
Der Winter ist für uns alle hart, aber für Wohnmobile kann er besonders schwierig werden. Mit vielen Leitungen und Bereichen, in denen sich Wasser und Feuchtigkeit verstecken können, ist die richtige Kältesicherheit Deines Wohnmobils ein entscheidender Schritt, um Dir viele teure Reparaturen zu ersparen, wenn es im Frühjahr wieder zu tauen beginnt.
Es ist immer besser, auf der sicheren Seite und auf das Schlimmste gefasst zu sein. Das bedeutet, solltest Du irgendwo liegenbleiben, ist es wichtig genügend Lebensmittel und Vorräte einzulagern, ein Notfallset vorzubereiten, sicherstellen, dass Dein Wohnmobil vor der Fahrt in bestem Zustand ist, und vor allem sicherstellen, dass Du geeignete Winterreifen sowie einen Ersatzreifen dabeihast. Was es bei Winterreifen zu beachten gibt kannst Du in unserem Artikel über Winterreifen fürs Wohnmobil lesen. Sollte es dann doch hart auf hart kommen, kannst Du auch noch Schneeketten einpacken. Das Allerwichtigste für einen Winterurlaub mit dem Wohnmobil ist, dass die Wärme beständig bleibt und nicht verloren geht. Dabei können elektrische Heizungen und die Isolierung der Fenster helfen.
- Schneeketten können an der Außenseite der Reifen angebracht werden, um die Haftung des Fahrzeugs bei Schnee, Eis und Glätte zusätzlich zu erhöhen. Ohne die zusätzliche Haftung der Ketten würden die Räder bei hohem Schnee einfach durchdrehen und das Fahrzeug würde steckenbleiben.
- Elektrische Heizungen für Wohnmobile oder auch ein kleiner Heizlüfter können kleine Räume problemlos erwärmen. Aber Achtung! Wenn Du Dein Wohnmobil nicht richtig isolieren, kann die Wärme direkt durch die Außenwand wieder entweichen. Und in einer kalten Winternacht zu frieren, macht nun wirklich keinen Spaß.
- Fenster: Der größte Wärmeabgabepunkt sind jedoch die Fenster. Du kannst zwar über den Einbau von Doppelglasfenstern nachdenken, allerdings ist es wesentlich günstiger, die vorhandenen Fenster zu isolieren. Du kannst aus vielen verschiedenen Optionen wählen, um die Isolierung um Ihre Fenster herum zu verbessern. Zum Beispiel kannst Du dich für Thermovorhänge entscheiden, die die Wärme zurückhalten. Oder Du verwendest Kunststofffolien, Thermo-Dämmplatten oder kleine Teppiche. Solltest Du doch darüber nachdenken deine Fenster Winterfest umzubauen, kannst Du Dich bei uns im Magazin über Fenster informieren.
Achte auf einen ausreichenden Gasvorrat
Wie viel Gas Du benötigst, hängt von vielen Faktoren ab. Zum einem wie warm Du es in deinem Wohnmobil haben möchtest und zum anderen wie gut die Isolierung des Wohnmobils ist. Des weiteren hängt es noch davon ab wie viel Du kochst und ob Du eine Dusche an Bord benutzt.
Da der Strompreis auf europäischen Campingplätzen im Winter oft bei 0,80 € pro Amperestunde liegt, kann es sehr teuer werden, wenn deine Heizung mit Strom betrieben wird. Wenn Du einen Stromzähler hast oder dein Stromverbrauch eingeschränkt ist, wird sich Gas immer als kostengünstiger erweisen und oft wesentlich effizienter sein.
Schütze deine Rohre und Wasserleitungen vor dem Einfrieren
Eingefrorene Wasserleitungen im Wohnmobil können mehr als nur eine Unannehmlichkeit für Deinen Campingurlaub sein. Stark eingefrorene Rohre können das Wassersystem Deines Wohnmobils ernsthaft beschädigen und andere unvorhergesehene Komplikationen verursachen. Zum Glück kannst Du ein paar Dinge tun, um Deine Leitungen zu schützen.
- Du kannst Deine Rohre im Vorraus isolieren.
- Bevor die Temperatur sinkt, solltest du versuchen die Rohre zu erwärmen.
- Außerdem kannst du das System entleeren, wenn Du weißt, dass die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt fallen werden.
Achte auf volle Batterien und lade sie auf
Das Aufladen der Wohnmobilbatterien ist unerlässlich, wenn Du Dein Wohnmobil außerhalb des Stromnetzes nutzen willst. Jedoch ist es auch Nötig, selbst wenn Du es auf einem Wohnmobilstellplatz mit vollem Anschluss bist, Deine Batterien sorgfälltig und gewissenhaft aufzuladen.
Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, dies zu tun. Das richtige Batterieladegerät für Dein Wohnmobil ist von entscheidender Bedeutung. Die Art des Ladegeräts hängt in erster Linie von Deinem Wohnmobilstil und der Ausstattung deines Fahrzeugs ab. Die gängigsten Arten von Ladegeräten sind Konverter-Ladegeräte, Wechselrichter-Ladegeräte, Solar-Wohnmobil-Batterie-Laderegler und Multi-Batterie-Ladegeräte. Welches Ladegerät Du brauchst musst Du letztendlich selbst herausfinden.
Investiere in ein winterfestes Vorzelt
Du solltest auf jeden Fall in ein spezielles Wintervorzelt investieren, da ein herkömmliches Vorzelt unter der Schneelast zusammenbrechen könnte.Wintervorzelte haben ein schräges Dach, oft in zwei Stufen, was sie von den Standardvorzelten für den Sommer unterscheidet. Die Standardvorzelte haben in der Regel nur eine Neigung, die direkt von der Seite des Fahrzeugs ausgeht. Durch diese zweistufige Konstruktion kann der angesammelte Schnee abrutschen und mit einer Bürste für die manuelle Räumung zugänglich gemacht werden.
Sorge für gutes Werkzeug für gelegentliche Reperaturen
Ganz gleich, ob Du Vollzeit in einem Wohnmobil lebst oder es für relativ kurze Ausflüge nutzt, es kann immer etwas schiefgehen. Wenn man ständig unterwegs ist, wird das Innere des Wohnmobils permanent Vibrationen, Stößen und Erschütterungen ausgesetzt. Da ist es unvermeidlich, dass von Zeit zu Zeit etwas kaputtgeht. Es gibt jedoch eine einfache Möglichkeit, das Drama zu vermeiden, das sich daraus ergeben könnte: Es ist zu empfehlen, dass Du einen gut ausgestatteten Wohnmobil-Werkzeugkasten mitnimmst. Nicht fehlen sollten auch ein Präzisionsschraubendreher-Satz, eine Teleskopleiter, ein starker Klebstoff und ein Maßband.
Kümmere Dich um Thermo-Ausrüstung
Es gibt nur sehr wenige Wohnmobile, die als ganzjährig gelten, doch auch wenn das stimmt sind sie in der Regel nur für eine Temperatur von etwa 32 Grad ausgelegt. Wenn Du ein ganzjähriges Wohnmobil gekauft hast, ist es sinnvoll, es noch wärmer zu machen, um Gas- und Stromkosten zu sparen.
Die Isolierung der Wände ist bei den meisten Wohnmobilen ziemlich minimal, sodass Du auf jeden Fall etwas tun solltest, um dies auszugleichen. Thermomatten oder Dachhauben sind eine gute Möglichkeit, für zusätzliche Isolation zu sorgen. Für den Boden gibt elektrische Heizteppiche, die einfach an die gewünschte Stelle gelegt werden können. Zudem ist es empfehlenswerte sich eine Wohnwagenschürze anzueignen, die an der Karosserieunterseite befestigt wird. Diese schützt vor Zugluft durch den Spalt unter dem Wohnmobil.
Suche den perfekten Campingplatz
Viele Campingplätze sind im Winter geschlossen, während andere das ganze Jahr über geöffnet sind. Vergewissere Dich also, bevor Du losfährst, dass der Campingplatz geöffnet ist. Du sollten auch überprüfen, ob alle Naturparks, Wanderwege oder andere Attraktionen in der Gegend geöffnet sind.
Die richtige Kleidung ist wichtig. Packe genug ein.
Um sich vor der Kälte zu schützen, ist es wichtig, die richtige Kleidung einzupacken – und zwar genug, um auf das Schlimmste vorbereitet zu sein. Packe Kleidung ein, die atmungsaktiv, isolierend und vor allem wasserdicht ist, um warm und trocken zu bleiben, was wichtig für die Gesundheit ist. Die Kleidung, die Du beim Campen im Winter trägst, sollte zudem aus mindestens drei Schichten bestehen. So kannst Du Dich leichter an verschiedene Gegebenheiten und Temperaturen vor Ort anpassen.
Essen & Getränke wärmen von Innen. Nutze das.
Im Winter verbrauchst Du viel mehr Kalorien als im Sommer. Das hat zwei Gründe. Erstens musst Du mehr Energie aufwenden, um z. B. schwerere Ausrüstung zu tragen oder durch den Schnee wandern. Vielleicht musst Du sogar einen Schlitten durch unwegsames Gelände ziehen. Bei dieser Tätigkeit werden eine Menge Kalorien verbrannt, sogar mehr als beim Wandern im Sommer. Und zweitens verbrennst Du mehr Kalorien, der Körper will sich so warm halten, wenn Du nicht aktiv bist oder auch beim Schlafen.
Eine warme Mahlzeit wärmt Dich in kalten Stunden und gibt Dir Energie für den Tag. Plane auch heiße Getränke wie Kaffee, Tee und Kakao ein. Um auf die nötigen Kalorien zu kommen. muss man auch seine Ernährung etwas anpassen. Instant-Haferflocken mit zusätzlichen Proteinen wie gehackten Nüssen oder Erdnussbutter sind ein gutes Frühstück. Auch Mahlzeiten wie Pfannkuchen und Speck können die nötigen Kalorien und Fette liefern.
Rangieren auf dem Eis: Tipps
Es ist schon schwierig genug, ein normales Fahrzeug auf winterlichen Straßen zu manövrieren und zu steuern, aber das Fahren mit einem großen Wohnmobil oder mit einem Anhänger im Schlepptau stellt eine zusätzliche Herausforderung dar.
Damit Du auch in den Wintermonaten sicher unterwegs bist, solltest Du die folgenden Tipps beachten.
- Nutze Schneeketten
- Nimm einen Kanister Benzin mit, falls Du stecken bleibst
- Du solltest langsam und behutsam fahren
- Achte immer auf genügend Abstand zu anderen Fahrzeugen
- Übernimm Dich nicht und riskiere nichts. Warte schwierige Witterungsverhältnisse ab