Routenplanung Wohnmobil leicht gemacht – So erstellst du eine Reiseroute

Eine Wohnmobilreise kann man so oder so vorbereiten, so oder so angehen und eben auch so oder so durchführen. Ich befasse mich heute mit der Routenplanung, die in jedem Fall immer irgendwie dazugehört. Dabei kannst du (beinahe) alles vorausplanen, von Etappe zu Etappe planen oder aber auch „einfach so drauflosfahren“. Doch sogar im letzten Fall gibt es Dinge, die du einfach planen musst. Selbst wenn du eher zu den spontan Reisenden, zu den flexibel Entscheidenden gehörst wie ich, stehen Grobplanungen an. Zwar sagt man so schön „Der Weg ist das Ziel“, aber im Großen und Ganzen bereitet doch jeder vor: Allein schon, dass du dir die Frage stellst, wann du fährst, hat etwas mit Planung zu tun. Eklatanter noch ist die Frage nach dem Wohin: In den Süden? In den Norden? Auf Städtereise? Ans Meer? Ins Gebirge? Je nach Ziel musst du bestimmte Dinge planen, und seien es nur „Angles-Mortes“-Aufkleber für Frankreich oder Vignetten beziehungsweise eine Go-Box für Österreich zu besorgen. Wer behauptet, mit dem Wohnmobil zu reisen ginge auch komplett ohne Plan, hat entweder nicht richtig überlegt oder aber gehört wie wir zu den Viel-Fahrern, für die ein bestimmter Teil der Routenplanung bereits Routine geworden ist und nicht mehr als Planung angesehen wird.

Digital vs. analog – Routenplanung Wohnmobil früher vs. heute

Mussten wir zu Zeiten, als es weder Navi noch Internet gab, oft wochenlang vor Reiseantritt unsere Ziele und Strecken per Landkarte und Reiseatlanten festlegen sowie -zig Prospekte vom ADAC oder von Touristenbüros durchblättern, so stehen uns heute Apps, Navi & Co. zur Verfügung. Das Planen ist dadurch nicht immer wirklich einfacher geworden, denn die Flut an zugänglichen Informationen erschlägt uns manchmal und macht Entscheidungen nicht einfacher.

Routenplanung Wohnmobil – So gehen wir vor

Unsere jeweiligen Reiserouten planen wir persönlich keinesfalls detailliert, eher grob und manchmal auch nur von Etappenziel zu Etappenziel. Dabei nutzen wir beides: digitale Helfer und solche in Papierform, eben Old-School. Normalerweise sieht das dann so aus: Daheim legen wir grob ein Ziel fest, was wir aber spontan auch manchmal wieder verwerfen, planen grob die Route und unterwegs dann kleinschrittig die einzelnen Ziele. Dabei kommen mir Apps und verschiedene Internetseiten aber auch die gute alte Straßenkarte – ich bin eben in mancher Hinsicht eine Nostalgikerin –, Reiseführer in Papierform (!) sowie Tipps und Tricks von anderen Wohnmobilisten, Reportagen aus dem Fernsehen etc. zur Hilfe. Ferner hole ich mir Inspiration aus der digitalen Welt – vorzugsweise von unterschiedlichen Wohnmobil-Gruppen bei Facebook oder von Reiseberichten auf YouTube. Wichtige Helfer sind Wetter-Apps, die mir sagen, in welcher Region ich in den nächsten Tagen mit recht gutem Wetter rechnen kann. Ich persönlich nutze wetter.com und WetterOnline. Zwei, um zu sehen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, eine relativ richtige Wettervorhersage zu bekommen.

Doch nun weg von mir und hin zu den unterschiedlichen Schritten einer möglichen Routenplanung für das Wohnmobil, die du sowohl eins zu eins als auch teilweise übernehmen kannst. Sie sollen dir Anstöße geben, an was du zu denken hast. In jedem Fall solltest du aber die Planung bereits als einen Teil des Roadtrips ansehen und nach dem Motto „Die Vorfreude ist die schönste Freude“ leben. Denn Reisen mit dem Wohnmobil macht Spaß, (gut) vorbereitet on Tour zu gehen macht noch einmal mehr Spaß. Dennoch solltest du dir Platz für eine gewisse Spontanität, für Flexibilität und für (hoffentlich positive) Überraschungen lassen.

Fragen über Fragen – So findest du Antworten

Folgende Fragen stellt sich wohl jeder, der eine Routenplanung mit dem Wohnmobil vornehmen möchte:

Aller Anfang ist schwer: Reiseziel definieren

Oberste Priorität bei einer Routenplanung hat die Beantwortung der Frage „Wohin soll die Reise gehen?“. Wieder einmal bewahrheitet sich ein altes Sprichwort: „Wer die Wahl hat, hat die Qual.“ Gerade heutzutage ist es aufgrund der enormen Informationsflut und der vielen Möglichkeiten, die du als Wohnmobilfahrer hast, gar nicht so einfach, das passende Reiseziel zu finden.

Bist auch du eher unschlüssig, triff vielleicht erst einmal eine kleine Vorauswahl, indem du dir folgende Fragen beantwortest:

  • Natur oder Städtereisen?
  • Meer oder Berge? Oder vielleicht auch Fluss oder See?
  • Berühmte Sehenswürdigkeiten aufsuchen oder eher Unbekanntes entdecken?
  • Relaxen oder aktiv sein?

Letztendlich wird eventuell auch deine favorisierte Reisezeit dein Reiseziel mitbestimmen, denn Badeurlaub im Winter oder Städtereisen im Juli/August sind nicht unbedingt das, was man sich vorstellt.

Hilfe bei der Inspiration: Eingrenzung deiner Routenplanung für das Wohnmobil

Planen macht Spaß, gemeinsam Planen macht noch mehr Spaß, denn nur so kannst du auch sicher sein, dass sich hinterher auf der Reise alle Mitreisenden verantwortlich und wohl fühlen, dass sie sich ernst genommen und ihre Interessen vertreten sehen. Also hole alle mit an Bord! Auch die Kinder. Und vergiss als Hundebesitzer nicht, dessen Interessen zu vertreten, denn die wenigsten Vierbeiner fühlen sich bei einer reinen Städtetour besonders wohl.

Ferner gibt es zahlreiche kleinere aber auch umfangreiche „Helfer“, die dir Inspiration geben aber auch manch eine Entscheidung abnehmen können. Dazu zählen Online-Plattformen, Blogs, Apps aber auch Broschüren und Reiseführer in Papierform. Im Folgenden möchte ich dir eine kleine Auswahl geben, die ich persönlich als hilfreich erachte.

Wenn du Probleme bei der Routenplanung mit dem Wohnmobil hast, können dir unterschiedliche Medien bei der Inspiration helfen.

Eine grobe Vorstellung davon, wohin die Reise geht, solltest du schon haben, um dich in dem Labyrinth der vorhandenen Reiseführer zurechtfinden zu können. Du solltest zumindest das zu bereisende Land, vielleicht besser noch die Region kennen. Hast du endlich Klarheit – vielleicht schwankst du auch zwischen zwei bis drei Zielen, was eben zwei bis drei Planungsvarianten bedeutet –, dann rate ich zu folgenden Quellen, die dir zu Land und Leute, Sehenswürdigkeiten und teils auch Übernachtungsmöglichkeiten wertvolle Infos geben und somit dir eventuell auch bei der Zielfindung behilflich sein können:

Verschiedene YouTube-Kanäle

Gib einfach deinen Zielort bei YouTube ein und du erhältst eine Vielzahl an interessanten (und sicher auch weniger interessanten) Filmchen, die dir visuell aber auch akustisch vor Augen führen, wie es an deinem Wunschort aussieht.

Reiseführer aus dem Know-How Verlag

Der Know-How Verlag bietet unter anderem verschiedene thematische Reiseführer, die informativ, inspirierend aber auch unterhaltend sind. Landkarten, Tipps und Fotos vervollkommnen die Sache. Zu beziehen sind die Bücher entweder über den Buchhandel oder über den Verlag direkt. Infos findest du unter https://www.reise-know-how.de/de

Marco Polo Reiseführer aus der Verlagsgruppe MairDumont

Die bekannten Marco Polo Reiseführer sind zwar keine reinen Wohnmobilreiseführer, jedoch auch für uns interessant. Sie widmen sich Ländern, Regionen aber auch verschiedenen Städten und bieten dem Leser neben Fotos auch Insider-Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Ausflügen, Touren, Einkaufen, Essen und Trinken. Mehr dazu unter https://www.marcopolo.de/reisefuehrer/

Reiseführer aus dem Bruckmann Verlag

Der Bruckmann Verlag bringt Reiseführer zu verschiedenen Reisezielen heraus. Neben Fotos findest du Routenbeschreibungen zum Nachfahren, Karten, Streckenleisten und ausführliche Infos zu Stell- und Campingplätzen. Erhältlich sind die Reiseführer im Buchhandel oder über den Verlag direkt. Mehr unter https://verlagshaus24.de/bruckmann/kategorien/wohnmobil/

Realistische Routenplanung Wohnmobil: Streckenplanung und Flexibilität

Gerne weiß man schon vor Reiseantritt, wie viele Kilometer man für die geplante Strecke in etwa zurücklegen muss, welche Strecke überhaupt möglich und vielleicht sogar ideal ist und welche interessanten Sehenswürdigkeiten auf der Strecke liegen. Dazu kannst du dich natürlich – wie wir zu unseren Anfangszeiten des Wohnmobilreisens – hinsetzen und anhand von Landkarten oder Atlanten die Daten heraussuchen beziehungsweise errechnen. Wenn man sonst kein Hobby hat, ist das okay, zeitgemäß und vor allem schnell ist es jedoch in keinem Fall. Dank der digitalen Medienwelt sind das Finden einer Route sowie das Errechnen der nötigen Kilometerzahlen und vieles andere beinahe zu einem Kinderspiel geworden.

digitale Routenplanung

Ohne Probleme kannst du entweder bereits daheim am PC die Routenplanung vornehmen oder aber auch unterwegs weiterplanen, ändern, Alternativen suchen etc. Voraussetzungen sind ein Internetanschluss oder eine App, die auch offline funktioniert. Etwas zeitaufwändiger aber auch möglich ist die Routenplanung mithilfe deines Navis. Aber achte darauf, dass du ein entsprechendes besitzt, das dir die Route unter der Berücksichtigung des Gewichts und der Ausmaße deines Wohnmobils errechnet.

Distanzen und Ausdauer: Mit Routenplaner-Apps realistische Tagesetappen planen

Hier die für meine Begriffe besten Helfer bei der Routenplanung:

Nächster Schritt Routenplanung mit dem Wohnmobil: Suche nach Campingplätzen

Das Angebot an Literatur und Apps, mithilfe derer du passende Übernachtungsplätze finden kannst, ist beinahe unendlich. Und ständig erscheinen neue auf dem Markt. Da fällt das Selektieren schwer. Ich stelle dir hier diejenigen vor, die mir persönlich am besten helfen beziehungsweise, die sich meiner Meinung nach am leichtesten bedienen lassen und deren Nutzung entweder ganz kostenlos ist oder aber sich in vernünftigen Grenzen hält.


Sonstige Tipps

  • Wer gerne wandert und seine Wanderungen bereits daheim in die Reiseplanung mit einbeziehen möchte, sollte sich unbedingt die Komoot Wander-App herunterladen (https://www.komoot.com/de-de)
  • Bist du mit Hund unterwegs, dann könnte dich das Buch „99 x Wohnmobilurlaub mit Hund – Stellplätze und Infos für die Reise mit dem Hund “ von Torsten Berning, erschienen 2020 im Bruckmann Verlag, interessieren. (ISBN: 9783734313509)
  • Frankreichfahrer wie wir haben eine spezielle Vorliebe: Die Pass’Étapes Card der Camping Car Parks. Ich stehe auf Pass’Étapes-Plätze!

Fazit: Es gibt unendlich viele „Kleine (und auch große) Helfer“, die dir bei der Findung deines Reiseziels und der Routenplanung helfen, dich aber auch ganz schön verwirren und unsicher machen können. Daher ist es wichtig, dir Inspiration zu holen, aber auch zu selektieren und vor allem unterwegs trotzdem noch flexibel zu sein.

Bei der Auswahl der Übernachtungsplätze solltest du natürlich unbedingt zunächst die rechtlichen Bestimmungen abklären, ob du in dem jeweiligen Land eventuell sogar freistehen darfst. Zudem können die Übersichten bezüglich der Infrastrukturen der Stell- und Campingplätze aber auch deren Bewertungen von Nutzern eine große Hilfe sein.

Vergiss jedoch nie:

 Vor Ort sieht manches anders aus, und was dem einen gefällt, muss dir nicht unbedingt auch gefallen. Das lehrt uns die jahrzehntelange Wohnmobilerfahrung und bedeutet für uns: Übernachtungsorte grob planen, jedoch nie reservieren, damit wir bei Nicht-Gefallen weiterfahren und uns einen besseren Platz suchen können. Ist uns der Platz von vorherigen Aufenthalten bekannt und kann man reservieren, so haben wir auch schon mal in der Hauptsaison angerufen, damit uns ein Platz freigehalten wird.

Routenplanung Wohnmobil Sicherheit: Das musst du beachten!

Sicherheit ist das A&O einer jeglichen Wohnmobiltour, das bezieht sich sowohl auf das Fahrzeug inklusive dessen Aufbau selbst als auch auf die eigene Sicherheit unterwegs sowie vor Ort. Du kannst nicht alles vermeiden, denn ein 100%iger Schutz ist kaum planbar, das zeigen mir meine Roadtrips immer wieder aufs Neue. Aber du kannst mögliche Gefahrensituationen minimieren – und zwar bereits vor der Abfahrt.

Checke dein Wohnmobil vorm Losfahrt, und zwar nicht erst kurz davor, sondern bereits einige Zeit vorher. Zusätzliche Einbauten im und am Wohnmobil erhöhen die Sicherheit noch einmal um ein Vielfaches, ebenso wie das richtige Verhalten.

Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Routenplanung mit dem Wohnmobil ist die Sicherheitskontrolle des Fahrzeugs.

Unbedingt zu beachten

Das Basisfahrzeug sollte sich in einem einwandfreien Zustand befinden. Idealerweise hältst du die vorgegebenen Inspektionsintervalle ein. Tipp: Fahre, falls der Inspektionstermin in die Zeit deiner Reise fällt, noch vor Reiseantritt in die Werkstatt. Terminiere rechtzeitig, denn die Wartezeiten der Werkstätten sind enorm!

Folgendes kannst und solltest du selbst tun:

Nichts vergessen: Wichtige Dokumente vorbereiten!

Zur Reiseplanung gehört auch die Überprüfung, aller wichtiger Dokumente. Dabei geht es nicht nur darum, ob sie an Bord sind, sondern auch darum, ob sie noch aktuell sind. Zwar wurden wir nach der Vereinfachung der Grenzüberschreitungen erst zweimal nach Papieren gefragt und auch auf Campingplätzen reichte häufig meine ACSI-Card, wenn es jedoch zur Kontrolle kommt und die Papiere nicht in Ordnung sein sollten, ist Ärger vorprogrammiert und kostbare Urlaubszeit geht verloren.

Zu den wichtigen Dokumenten, die du auf Anwesenheit an Bord aber auch auf Aktualität hin überprüfen solltest, zählen:

  • Personalausweis
  • Führerschein (Achte auf die Gültigkeit bezüglich der Fahrerlaubnis für Fahrzeuge über 3,5 t!)
  • Fahrzeugpapiere
  • Versicherungsnachweis
  • EU-Heimtierausweis mit den nötigen Impfnachweisen (falls ein Hund an Bord sein sollte)

Ferner könnten noch folgende nützlich sein:

  • Nachweis bezüglich gesundheitlicher Handicaps (z.B. Behindertenausweis, Medikamentengabe etc.)
  • Buchungsbestätigungen für Fähren, Campingplätze etc.
  • Behinderten-, Renten- oder Studentenausweis (nützlich, wenn es für Museumsbesuche etc. Ermäßigungen gibt)

Letzte Vorbereitungen und Tipps für daheim

Noch ein paar letzte Tipps, was du für deine Routen- und Reiseplanung machen oder bedenken solltest:

  • Fahre in jedem Fall ausgeruht los und lass dir Zeit. Der Weg ist das Ziel!
  • Lade dir Offline-Karten und Offline-Stellplatzführer herunter, damit du in Regionen, wo du Probleme mit dem Internet hast, auf diese zugreifen kannst.
  • Lass dich bezüglich kostengünstiger Bedingungen zum Internetsurfen bei deinem Handyanbieter beraten und besorge dir eine Prepaid-Handykarte im jeweiligen Reiseland.
  • Denke an eine Wetter-App, die (überall) funktioniert; sie kann dir helfen, bei Schlecht-Wetter-Lage dein Ziel zu ändern.
  • Hast du ein festes Ziel, solltest du dich bereits daheim über Sehenswürdigkeiten, Wanderwege, Freizeitgestaltung, Sitten und Gebräuche informieren.

Generell rate ich dazu, dich – vor allem bei Wohnmobilreisen in ein anderes Land – über Verkehrsregeln, lokale Bräuche, Kultur und Besonderheiten zu informieren. Das hilft, dich dort sicherer zu fühlen, aber auch Missverständnisse zu vermeiden. Wichtige Informationen erhältst du unter anderem auf den Seiten der entsprechenden Auswärtigen Ämter.

Routenplanung Wohnmobil stressfrei: Packliste erstellen

Was hat eine Packliste mit der Routenplanung für das Wohnmobil zu tun? Ganz einfach: Wenn du nicht weißt, wohin du in etwa fahren, was du dort machen und wie lange du bleiben willst, weißt du häufig auch nicht, was du mitnehmen musst. Denn wer nimmt schon im Sommer einen Skianzug mit an die Côte d’Azur oder ein Surfbrett mit in die Berge?

Selbst ich, mit jahrzehntelanger Wohnmobil- und Reiseerfahrung merke immer wieder, dass irgendetwas fehlt, wenn ich unterwegs bin. Abhilfe könnte da eine Packliste schaffen, blöd nur, wenn diese nicht vollständig ist.

Trotzdem solltest du etwas flexibel sein, wenn mal etwas fehlt: Es gibt nur wenig, was man unterwegs nicht besorgen könnte, und für Vieles, was du vergessen hast, gibt es – auch dank der digitalen Möglichkeiten – meist eine Lösung. Dennoch erspart dir eine Packliste eine Menge an Stress!

Es ist soweit: Das hilft dir während deiner Wohnmobiltour

Genug der Routenplanung daheim, auch unterwegs gibt es noch genügend zu planen und zu organisieren, denn Wohnmobilfahren bedeutet Flexibilität und Spontaneität. Gerade, dass man nicht 100%ig alles im Vorfeld durchplanen und durchorganisieren muss, macht für mich das Wohnmobilleben aus. Meine Devise: Sei spontan, sei flexibel, ändere ruhig auch mal dein Reiseziel, wenn dir danach ist, hole dir Inspiration von Orten und Sehenswürdigkeiten sowie von Menschen, die dir unterwegs begegnen und die dir Tipps geben.

Tipps für unterwegs

  • Mein erster Weg (nach dem Hundespaziergang) an jedem Ort, wo wir mit unserem Wohnmobil übernachten und mindestens einen Tag bleiben wollen, führt mich in ein Touristenbüro, um mir Informationen und Karten über die Gegend zu besorgen. Auch das Internet weiß häufig interessante Dinge zu berichten. Auf Google-Maps findest du außerdem viele interessante Ausflugsziele in der Nähe.
  • Wenn es dir unterwegs wo gefällt, bleibe etwas länger dort. Hetze nicht von einem zuvor geplanten Ziel zum nächsten. Zur Not besuchst du eines der Etappenziele auf einer anderen Reise.
  • Wettervorhersagen einer Wetter-App helfen, die nächsten Tage zu planen. Eventuell musst du dabei auch spontan und flexibel umdenken und umplanen…
  • Respektiere fremde Kulturen und Religionen, passe dich an – Du bist Gast! – und nimm Rücksicht auf die Natur.
  • Plane die Ver- und Entsorgung deines Wohnmobils beizeiten, so dass du nicht in Not gerätst. Chemie-Toilette einfach irgendwo ausleeren oder Grauwasser in der Pampa ablassen ist ein absolutes Tabu!!!
  • Nimm Unerwartetes als gegeben hin und mache das Beste draus! Manchmal weiß man nicht, wofür es gut ist…
  • Willst du noch lange etwas von deiner Wohnmobilreise haben, führe eine Art Tagebuch. Ich finde es auch immer wieder spannend, später darin zu lesen. Auch fertige ich mir von vielen meiner Reisen ein eigenes Fotobuch an.

Fazit Routenplanung Wohnmobil: Spontanität ist alles

Die Routenplanung für das Wohnmobil macht Spaß und ist für mich bereits Teil der Wohnmobilreise. Nicht verschwiegen werden darf jedoch, dass allein die Planung auch ein gewisses Maß an Zeit in Anspruch nimmt und dass es passieren kann, dass man bereits während der ersten Etappe der Reise alle – zumindest fast alle – Pläne über den Haufen wirft und sich umentscheidet. Das ist gar nicht schlimm, denn Wohnmobil fahren bedeutet nicht, starres Festhalten an einem einmal gemachten Plan, sondern Flexibilität, Spontaneität sowie das Annehmen von Inspiration, die man während der Fahrt bekommt. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass eine Planung unnötig wäre, nein, vielmehr gibt eine gründliche Planung Sicherheit und lässt dich die Reise entspannt angehen.

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